Stephen Lippard

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Stephen Lippard

Stephen James Lippard (* 12. Oktober 1940 in Pittsburgh, Pennsylvania) ist ein US-amerikanischer Chemiker.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lippard erwarb 1962 seinen Bachelor am Haverford College und 1965 bei Frank Albert Cotton seinen Ph.D. am Massachusetts Institute of Technology (MIT) mit der Arbeit Chemistry of the bromorhenates.[1] Anschließend war er ebendort Postdoc, bevor er 1966 an die Columbia University wechselte, wo er bis 1969 Assistant Professor, 1969 bis 1972 Associate Professor und 1972 bis 1982 Professor für Chemie war. In gleicher Position wirkte er von 1983 bis 1989 am MIT. Seit 1989 ist er dort Arthur Amos Noyes Professor für Chemie. Forschungsaufenthalte führten ihn 1972 an die Universität Göteborg, 1979 an das Medical Research Council Laboratory of Molecular Biology in Cambridge, England, 1988 an die Technische Universität München und 1998 an die University of California, San Diego.

Lippard arbeitet auf den Gebieten der anorganischen Chemie, der bioorganischen Chemie und der Neurochemie. Er beschäftigt sich mit der Synthese und der Bestimmung der chemischen Struktur von Übergangsmetall-Komplexen. Er untersucht und verbessert Chemotherapeutika mit komplexgebundenen Platinatomen, wie Cisplatin. Er studiert Hydroxylase mit zwei Metallionen und andere Metalloproteine, darunter Methan-Monooxygenase.

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Informationen zu und akademischer Stammbaum von Stephen James Lippard bei academictree.org, abgerufen am 26. Mai 2018.
  2. Members: Stephen J. Lippard. Royal Irish Academy, abgerufen am 9. Mai 2019.
  3. Mitgliedseintrag von Stephen Lippard (mit Bild und CV) bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 17. Juli 2016.